Das 'Deutsche Komitee für die Seligsprechung Robert Schumans' wurde am 24/11/1991 unter Ehrenvorsitz des Bischofs von Augsburg, J. Stimpfle, im Kloster ‚Himmelspforten‘ in Würzburg gegründet. Das Komitee unterstützt die von Frankreich ausgehende Intitiative des Bischofs P. Raffin von Metz-Scy-Chazelles der ‚Kongregation für Selig- und Heiligsprechungsprozesse‘ der ‚Römischen Kurie‘ die Postulation zur Seligsprechung des französischen Staatsmannes Robert Schuman vorzulegen. Mit diesem Ziel war 1988 in Metz das Institut ‚Saint-Benoît Patron de l'Europe‘ gegründet worden. H. A. Lücker war der geschäftsführende Präsident des deutschen Komitees. Nachdem zahlreiche Sondierungsgespräche in Rom geführt worden waren, unter anderem mit J. Ratzinger, wurden am 29. Mai 2004 in Metz unter Vorsitz von Bischof P. Raffin der diözesane Seligsprechungsprozess abgeschlossen, die über 6000 Dokumente für die Postulation verabschiedet und nach Rom gebracht, wo sie der ‚Kongregation für Selig- und Heiligsprechungsprozesse‘ übergeben wurden. Robert Schuman soll als der „Vater Europas" und als „vorbildlicher und glaubenstreuer Christ" zur öffentlichen Verehrung und Ehre der Altäre der römischen katholischen Kirche erhoben werden.