Verschuer, Helmut von
06 December 1926 (Tübingen [Germany]) - 15 March 2024 (Bebra-Solz)Description Area
Nach dem Studium der Landwirtschaft in München-Weihenstephan (1947-1948), Giessen (1948-1950) wird Helmut von Verschuer 1950 Diplom-Landwirt und promoviert 1956 an der Universität Göttingen. Er beginnt seine berufliche Tätigkeit 1952 im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und wird Mitglied der ständigen deutschen Delegation für die Verhandlungen über eine europäische Agrarunion (‚Pool vert’) (1952-1954). Er nimmt ebenfalls an den Verhandlungen über den EWG-Vertrag, über die Vereinbarkeit des EWG-Vertrages mit dem GATT und über eine Europäische Freihandelszone teil (1956-1958). Im März 1958 tritt er als Assistent des Generaldirektors Louis Rabot in den Dienst der Europäischen Kommission, Generaldirektion Landwirtschaft (GDVI). 1967 wird er Direktor für ‚Allgemeine Angelegenheiten’ (Internationale Angelegenheiten einschließlich Beitrittsverhandlungen im Agrarsektor), 1972 stellvertretender Generaldirektor mit den Direktionen ‚Wirtschaft, Agrarstruktur und Ausrichtungs- und Garantiefonds für die Landwirtschaft’. Ab 1979 übernimmt er die Direktion ‘Internationale Angelegenheiten der Landwirtschaft’ und damit unter anderem die Beitrittsverhandlung mit Spanien und Portugal im Agrarsektor und die Eröffnung der Urugay-Runde des GATT. 1987 tritt er in den Ruhestand; in demselben Jahr ist er Sonderberater bei der Ausarbeitung des ersten Entwurfs des Kommissionsdokumentes ‚Zukunft des ländlichen Raumes’. Er war Präsident der ‚Association Oecuménique pour Eglise et Société’ in Brüssel und ist Autor zahlreicher Schriften zur Gemeinsamen Agrarpolitik.
Relations Area
Verschuer, Helmut von
06 December 1926 (Tübingen [Germany]) - 15 March 2024 (Bebra-Solz)Description Area
Nach dem Studium der Landwirtschaft in München-Weihenstephan (1947-1948), Giessen (1948-1950) wird Helmut von Verschuer 1950 Diplom-Landwirt und promoviert 1956 an der Universität Göttingen. Er beginnt seine berufliche Tätigkeit 1952 im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und wird Mitglied der ständigen deutschen Delegation für die Verhandlungen über eine europäische Agrarunion (‚Pool vert’) (1952-1954). Er nimmt ebenfalls an den Verhandlungen über den EWG-Vertrag, über die Vereinbarkeit des EWG-Vertrages mit dem GATT und über eine Europäische Freihandelszone teil (1956-1958). Im März 1958 tritt er als Assistent des Generaldirektors Louis Rabot in den Dienst der Europäischen Kommission, Generaldirektion Landwirtschaft (GDVI). 1967 wird er Direktor für ‚Allgemeine Angelegenheiten’ (Internationale Angelegenheiten einschließlich Beitrittsverhandlungen im Agrarsektor), 1972 stellvertretender Generaldirektor mit den Direktionen ‚Wirtschaft, Agrarstruktur und Ausrichtungs- und Garantiefonds für die Landwirtschaft’. Ab 1979 übernimmt er die Direktion ‘Internationale Angelegenheiten der Landwirtschaft’ und damit unter anderem die Beitrittsverhandlung mit Spanien und Portugal im Agrarsektor und die Eröffnung der Urugay-Runde des GATT. 1987 tritt er in den Ruhestand; in demselben Jahr ist er Sonderberater bei der Ausarbeitung des ersten Entwurfs des Kommissionsdokumentes ‚Zukunft des ländlichen Raumes’. Er war Präsident der ‚Association Oecuménique pour Eglise et Société’ in Brüssel und ist Autor zahlreicher Schriften zur Gemeinsamen Agrarpolitik.