Albrecht, Ernst
29 June 1930 (Heidelberg (DE)) - 13 December 2014 (Burgdorf (DE))Description Area
Nach dem Studium der Philosophie und Theologie in Tübingen, Cornell (USA) und Basel (1948-1951), studiert Ernst Albrecht Rechtswissenschaften und Volkswirtschaft in Tübingen und Bonn (1951-1953). 1959 promoviert er mit einer Arbeit über die Investitionsprobleme in der Europäischen Gemeinschaft von Kohle und Stahl. Von 1954 bis 1956 gehört er dem Sekretariat des Besonderen Rates der EGKS an; während der Verhandlungen der Römischen Verträge ist er Sekretär des von Hans von der Groeben geleiteten Ausschusses ‚Gemeinsamer Markt’ (1956-1958). Als dieser 1958 Mitglied der Europäischen Kommission mit dem Geschäftsbereich ‚Wettbewerb’ wird, beruft er ihn zu seinem Kabinettschef. Zwischen 1961 und 1963 ist er Stellvertretender Direktor der Verhandlungsdelegation für den Beitritt von Großbritannien, Dänemark, Norwegen und Irland. Nach der Fusion der Exekutiven 1968, wird er Generaldirektor für Wettbewerbspolitik (1967-1970). 1970 verlässt er die Kommission und wird Finanzdirektor und Stellvertretender des Unternehmens H. Bahlsen (1971-1976), CDU Abgeordneter im niedersächsischen Landtag (1970-1977) und schließlich Ministerpräsident von Niedersachsen (1976-1990). 1990-1995 zunächst Aufsichtsratsvorsitzender, dann Inhaber der Eisen- und Hüttenwerke Thale AG.
Relations Area
Albrecht, Ernst
29 June 1930 (Heidelberg (DE)) - 13 December 2014 (Burgdorf (DE))Description Area
Nach dem Studium der Philosophie und Theologie in Tübingen, Cornell (USA) und Basel (1948-1951), studiert Ernst Albrecht Rechtswissenschaften und Volkswirtschaft in Tübingen und Bonn (1951-1953). 1959 promoviert er mit einer Arbeit über die Investitionsprobleme in der Europäischen Gemeinschaft von Kohle und Stahl. Von 1954 bis 1956 gehört er dem Sekretariat des Besonderen Rates der EGKS an; während der Verhandlungen der Römischen Verträge ist er Sekretär des von Hans von der Groeben geleiteten Ausschusses ‚Gemeinsamer Markt’ (1956-1958). Als dieser 1958 Mitglied der Europäischen Kommission mit dem Geschäftsbereich ‚Wettbewerb’ wird, beruft er ihn zu seinem Kabinettschef. Zwischen 1961 und 1963 ist er Stellvertretender Direktor der Verhandlungsdelegation für den Beitritt von Großbritannien, Dänemark, Norwegen und Irland. Nach der Fusion der Exekutiven 1968, wird er Generaldirektor für Wettbewerbspolitik (1967-1970). 1970 verlässt er die Kommission und wird Finanzdirektor und Stellvertretender des Unternehmens H. Bahlsen (1971-1976), CDU Abgeordneter im niedersächsischen Landtag (1970-1977) und schließlich Ministerpräsident von Niedersachsen (1976-1990). 1990-1995 zunächst Aufsichtsratsvorsitzender, dann Inhaber der Eisen- und Hüttenwerke Thale AG.