Bernhard Molitor studiert Wirtschaftswissenschaften in Deutschland, dann im 'Centre Européen' in Nancy und im Europakolleg in Brügge. Bevor er mit 1958 mit 25 Jahren seine Laufbahn bei der Europäischen Kommission der Wirtschaftsgemeinschaft als A6 Beamter in der Generaldirektion Wirtschaft und Finanzen beginnt, ist er wissenschaftlicher Assistent in Würzburg. 1966 wird er Leiter der Abteilung ‚mittelfristige Wirtschaftpolitik’ in der Direktion C, dann Direktor zuständig für ‚Volkswirtschaften der Mitgliedstaaten und Wirtschaftskonjunktur’ der Direktion A. 1975 verlässt er die Kommission und tritt er in das Bundeswirtschaftsministerium in Bonn ein, wo er Leiter der Abteilung I (Wirtschaftspolitik) wird. 1994 tritt er in den Ruhestand. Bernhard Molitor arbeitet in zahlreichen hochrangigen Sachverständigenausschüssen mit; unter anderem ist er Vorsitzender der Gruppe unabhängiger Sachverständiger für die Rechts- und Verwaltungsvereinfachung, (Brüssel/Bonn) und Präsident der von der Europäischen Kommission eingesetzten Fachgruppe zur Ausarbeitung eines Richtlinienvorschlages zum Thema ‚Auswirkung des Gemeinschafts- und nationalem Recht auf die Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung’ (1994). Bernhard Molitor hat zahlreiche Veröffentlichungen zur Wirtschafts- und Finanzpolitik geschrieben und betreut. Bernhard Molitor ist am 7. Juli 2007 verstorben.