Dumont Du Voitel, Rudolf
29 April 1916 (Nuremberg (DE)) - 02 August 2011 (Nuremberg (DE))Description Area
Rudolf Dumont du Voitel entstammt einer nach Deutschland geflüchteten Hugenottenfamilie. Nach Besuch des humanistischen Gymnasiums und einer Musikausbildung spezialisiert er sich auf die journalistische Tätigkeit im Opernfach. 1939-1945 nimmt er als Offizier am Weltkrieg teil. 1948 wird er Musik- und Theaterkritiker in Bremen und ist 1949 Direktor des ‘Studios für Neue Musik’ bei Radio Bremen. Nachdem er 1950 dort Pressechef geworden ist, wird er 1956 Gründer und Leiter des Fernsehens von Radio Bremen. Ab 1960 ist er Leiter der Abteilung ‚Kunst und Wissen’ des ‚Freien Fernsehens’. 1961 tritt er in die Kommission der Europäischen Gemeinschaft ein, wo er mit der Leitung der Bereiche ‚Radio, Fernsehen und Film’ des Gemeinsamen Presse- und Informationsdienstes betraut wird. 1968 wird er Leiter der Abteilung 2 (‚Radio, Fernsehen und Film’, Direktion A) der Generaldirektion Presse und Information, zwischen 1971 und 1972 ist er Leiter der 3. Abteilung (‚Audivisuelle Medien’) in derselben Generaldirektion (Direktion B). Nachdem er 1973 die Kommission als Direktor ehrenhalber verlässt, wird er Autor, Partner und Regisseur in der Firma ‚Film für Information und Bildung’ in München. Das Engagement für Europa von Rudolf Dumont du Voitel beginnt früh, vor allem in den Reihen der Europa Union, wo er zahlreiche Ämter und Aufgaben wahrnimmt: Landesvorsitzender des Landes Bremen (1955-1962), Leiter des ‚Arbeitskreis Brüssel’ (1962-1973), Bezirksvorsitzender der Europa-Union München (1975-1989), stellvertretender Landesvorsitzender des Landes Bayern (1975-2000), und Mitglied des Präsidiums (1978-2000). Erwähnenswert ist ebenfalls, dass er seit 1975 geschäftsführender Vorsitzender der ‚Europäischen Akademie Bayern’ und von 1980 bis 1986 Schatzmeister der Europäischen Föderalisten ist. 1981 ist er Mitbegründer der ‚Europäischen Bewegung Bayern’ und wird 1995 deren Vizepräsident. Von 1979 bis 1995 und erneut seit 2001 ist er Präsident der deutschen Sektion der ‚Vereinigung Ehemaliger Angehöriger der EG’.
Relations Area
Dumont Du Voitel, Rudolf
29 April 1916 (Nuremberg (DE)) - 02 August 2011 (Nuremberg (DE))Description Area
Rudolf Dumont du Voitel entstammt einer nach Deutschland geflüchteten Hugenottenfamilie. Nach Besuch des humanistischen Gymnasiums und einer Musikausbildung spezialisiert er sich auf die journalistische Tätigkeit im Opernfach. 1939-1945 nimmt er als Offizier am Weltkrieg teil. 1948 wird er Musik- und Theaterkritiker in Bremen und ist 1949 Direktor des ‘Studios für Neue Musik’ bei Radio Bremen. Nachdem er 1950 dort Pressechef geworden ist, wird er 1956 Gründer und Leiter des Fernsehens von Radio Bremen. Ab 1960 ist er Leiter der Abteilung ‚Kunst und Wissen’ des ‚Freien Fernsehens’. 1961 tritt er in die Kommission der Europäischen Gemeinschaft ein, wo er mit der Leitung der Bereiche ‚Radio, Fernsehen und Film’ des Gemeinsamen Presse- und Informationsdienstes betraut wird. 1968 wird er Leiter der Abteilung 2 (‚Radio, Fernsehen und Film’, Direktion A) der Generaldirektion Presse und Information, zwischen 1971 und 1972 ist er Leiter der 3. Abteilung (‚Audivisuelle Medien’) in derselben Generaldirektion (Direktion B). Nachdem er 1973 die Kommission als Direktor ehrenhalber verlässt, wird er Autor, Partner und Regisseur in der Firma ‚Film für Information und Bildung’ in München. Das Engagement für Europa von Rudolf Dumont du Voitel beginnt früh, vor allem in den Reihen der Europa Union, wo er zahlreiche Ämter und Aufgaben wahrnimmt: Landesvorsitzender des Landes Bremen (1955-1962), Leiter des ‚Arbeitskreis Brüssel’ (1962-1973), Bezirksvorsitzender der Europa-Union München (1975-1989), stellvertretender Landesvorsitzender des Landes Bayern (1975-2000), und Mitglied des Präsidiums (1978-2000). Erwähnenswert ist ebenfalls, dass er seit 1975 geschäftsführender Vorsitzender der ‚Europäischen Akademie Bayern’ und von 1980 bis 1986 Schatzmeister der Europäischen Föderalisten ist. 1981 ist er Mitbegründer der ‚Europäischen Bewegung Bayern’ und wird 1995 deren Vizepräsident. Von 1979 bis 1995 und erneut seit 2001 ist er Präsident der deutschen Sektion der ‚Vereinigung Ehemaliger Angehöriger der EG’.