Hardenberg, Astrid Von
05 May 1925 (Potsdam (DE)) - 04 February 2015 (Berlin (DE))Description Area
Astrid von Hardenberg wird bis 1939 im Elternhaus unterrichtet und legt die Abschlussprüfung in Wieblingen ab. 1942 nimmt sie das Studium an der Musikhochschule in Berlin auf, dass sie 1943 wegen des Einsatzes als Rote Kreuz Schwester, zuletzt im Militärlazarett von Rosenheim, abbrechen muss. Im Sommer 1944 wird der Elternbesitz wegen Beteiligung der Familie am 20. Juli 1944 beschlagnahmt und der Vater im Konzentrationslager Oranienburg interniert. Nach seine Freilassung 1945 wird er erneut durch die russische Besatzung konfisziert. Ab 1945 arbeitet Astrid von Hardenberg im Sekretariat der amerikanischen Besatzung in Garmisch-Partenkirchen (bis 1948); von 1948 bis 1950 studiert sie in Heidelberg Sprachen. Während dieser Zeit ist sie auch als zweisprachige Sekretärin in einer amerikanischen Dienststelle in Heidelberg tätig. 1950 bis 1951 wird sie Dolmetscherin für Englisch bei einem holländischen Verlag in Heidelberg. Von 1951 bis 1954 absolviert sie eine Sprachausbildung bei der Alliance Française in Paris und arbeitet gleichzeitig bei einer französischen Firma. (Später, zwischen 1965 und 1970 studiert sie Italienisch und unternimmt regelässig Reisen nach Italien). Sie wird 1954 fremdsprachige Sekretärin bei der Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der NATO in Paris und beim Interimsausschuss für den Gemeinsamen Markt und Euratom, 1959 wird sie verantwortlich für das Protokoll der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft in Brüssel. Ihre Aufgabe umfasst ein weitgefasstes Tätigkeitsgebiet: sie pflegt unter anderem die Beziehungen zum Brüsseler diplomatischen Korps, Akkreditierungen inbegriffen; sie betreut die protokollarische Abwicklung der Auslandsdelegations- und Staatsbesuche in Brüssel, zum Beispiel bei den Lomé Verhandlungen, und sie erledigt den gesamten protokollarischen Schriftverkehr (Gratulationen, Trauerfälle …).
Relations Area
Hardenberg, Astrid Von
05 May 1925 (Potsdam (DE)) - 04 February 2015 (Berlin (DE))Description Area
Astrid von Hardenberg wird bis 1939 im Elternhaus unterrichtet und legt die Abschlussprüfung in Wieblingen ab. 1942 nimmt sie das Studium an der Musikhochschule in Berlin auf, dass sie 1943 wegen des Einsatzes als Rote Kreuz Schwester, zuletzt im Militärlazarett von Rosenheim, abbrechen muss. Im Sommer 1944 wird der Elternbesitz wegen Beteiligung der Familie am 20. Juli 1944 beschlagnahmt und der Vater im Konzentrationslager Oranienburg interniert. Nach seine Freilassung 1945 wird er erneut durch die russische Besatzung konfisziert. Ab 1945 arbeitet Astrid von Hardenberg im Sekretariat der amerikanischen Besatzung in Garmisch-Partenkirchen (bis 1948); von 1948 bis 1950 studiert sie in Heidelberg Sprachen. Während dieser Zeit ist sie auch als zweisprachige Sekretärin in einer amerikanischen Dienststelle in Heidelberg tätig. 1950 bis 1951 wird sie Dolmetscherin für Englisch bei einem holländischen Verlag in Heidelberg. Von 1951 bis 1954 absolviert sie eine Sprachausbildung bei der Alliance Française in Paris und arbeitet gleichzeitig bei einer französischen Firma. (Später, zwischen 1965 und 1970 studiert sie Italienisch und unternimmt regelässig Reisen nach Italien). Sie wird 1954 fremdsprachige Sekretärin bei der Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der NATO in Paris und beim Interimsausschuss für den Gemeinsamen Markt und Euratom, 1959 wird sie verantwortlich für das Protokoll der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft in Brüssel. Ihre Aufgabe umfasst ein weitgefasstes Tätigkeitsgebiet: sie pflegt unter anderem die Beziehungen zum Brüsseler diplomatischen Korps, Akkreditierungen inbegriffen; sie betreut die protokollarische Abwicklung der Auslandsdelegations- und Staatsbesuche in Brüssel, zum Beispiel bei den Lomé Verhandlungen, und sie erledigt den gesamten protokollarischen Schriftverkehr (Gratulationen, Trauerfälle …).