Apel, Hans
25 February 1932 (Hamburg (DE)) - 06 September 2011 (Hamburg (DE))Description Area
Hans Apel gehörte aktiv der evangelischen Jugendbewegung an. Abitur 1951. Anschliessend kaufmännische Lehre. Von 1954 bis 1960 Studium der Wirtschaftswissenschaften u.a. bei Karl Schiller in Hamburg und Promotion zum Dr. rer. pol. Von 1958 bis Ende 1961 war Hans Apel als Sekretär der Sozialistischen Fraktion des Europäischen Parlamentes tätig und seit 1962 Abteilungsleiter im Europäischen Parlament, zuständig für Wirtschafts- und Finanzpolitik sowie Verkehrspolitik. Von 1965 bis 1969 gehörte Hans Apel selbst dem Europäischen Parlament an und war gleichzeitig seit 1965 Mitglied des deutschen Bundestages. Bis 1987 hielt er das Direktmandat für Hamburg-Nord. Bis 1972 war er stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion im deutschen Bundestag und Vorsitzender des Verkehrsausschusses. Mit der Bildung der sozial-liberalen Koalition im Jahre 1972 wurde Hans Apel Mitte Dezember 1972 Parlamentarischer Staatssekretär für Europafragen im Auswärtigen Amt. In der Regierung Helmut Schmidt wurde Hans Apel im Mai 1974 Finanzminister und nach dem Rücktritt von Georg Leber 1978 Verteidigungsminister der Bundesrepublik Deutschland. Dieses Amt behielt er bis zum Ende der sozial-liberalen Koalition im September 1982. Zwischen 1982 und 1988 war Hans Apel finanzpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im deutschen Bundestag. 1988 legte er alle Parteiämter nieder und kandidierte 1990 nicht mehr für den deutschen Bundestag. Er kehrte aber auch nicht auf seine Stelle als Europabeamter nach Strassburg zurück. Im September 1990 wurde Hans Apel Aufsichtsratsvorsitzender der Energiewerke Schwarze Pumpe in Brandenburg und der Lausitzer Braunkohle AG in Senftenberg. 1994 übernahm er im Aufsichtsrat der Eko Stahl Eisenhüttenstadt die Funktion des neutralen Mannes. Seit Februar 1991 hat er einen Lehrauftrag im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften . Seit seiner Dissertation im Jahre 1961 mit dem Titel Edwin Kennan und seine Schüler. Die Neuliberalen an der London School of Economics war Hans Apel mit vielen Büchern an die Öffentlichkeit getreten, u.a. Europas neue Grenzen und im Jahre 1994 Der kranke Koloss. Europa- Reform oder Krise?.
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Apel, Hans
25 February 1932 (Hamburg (DE)) - 06 September 2011 (Hamburg (DE))Description Area
Hans Apel gehörte aktiv der evangelischen Jugendbewegung an. Abitur 1951. Anschliessend kaufmännische Lehre. Von 1954 bis 1960 Studium der Wirtschaftswissenschaften u.a. bei Karl Schiller in Hamburg und Promotion zum Dr. rer. pol. Von 1958 bis Ende 1961 war Hans Apel als Sekretär der Sozialistischen Fraktion des Europäischen Parlamentes tätig und seit 1962 Abteilungsleiter im Europäischen Parlament, zuständig für Wirtschafts- und Finanzpolitik sowie Verkehrspolitik. Von 1965 bis 1969 gehörte Hans Apel selbst dem Europäischen Parlament an und war gleichzeitig seit 1965 Mitglied des deutschen Bundestages. Bis 1987 hielt er das Direktmandat für Hamburg-Nord. Bis 1972 war er stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion im deutschen Bundestag und Vorsitzender des Verkehrsausschusses. Mit der Bildung der sozial-liberalen Koalition im Jahre 1972 wurde Hans Apel Mitte Dezember 1972 Parlamentarischer Staatssekretär für Europafragen im Auswärtigen Amt. In der Regierung Helmut Schmidt wurde Hans Apel im Mai 1974 Finanzminister und nach dem Rücktritt von Georg Leber 1978 Verteidigungsminister der Bundesrepublik Deutschland. Dieses Amt behielt er bis zum Ende der sozial-liberalen Koalition im September 1982. Zwischen 1982 und 1988 war Hans Apel finanzpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im deutschen Bundestag. 1988 legte er alle Parteiämter nieder und kandidierte 1990 nicht mehr für den deutschen Bundestag. Er kehrte aber auch nicht auf seine Stelle als Europabeamter nach Strassburg zurück. Im September 1990 wurde Hans Apel Aufsichtsratsvorsitzender der Energiewerke Schwarze Pumpe in Brandenburg und der Lausitzer Braunkohle AG in Senftenberg. 1994 übernahm er im Aufsichtsrat der Eko Stahl Eisenhüttenstadt die Funktion des neutralen Mannes. Seit Februar 1991 hat er einen Lehrauftrag im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften . Seit seiner Dissertation im Jahre 1961 mit dem Titel Edwin Kennan und seine Schüler. Die Neuliberalen an der London School of Economics war Hans Apel mit vielen Büchern an die Öffentlichkeit getreten, u.a. Europas neue Grenzen und im Jahre 1994 Der kranke Koloss. Europa- Reform oder Krise?.